Allergien im April – Worauf du jetzt besonders achten musst

Der Frühling bringt Wärme, Sonne – und für viele Menschen leider auch Allergien. Gerade im April sind viele Pollen unterwegs, die das Immunsystem von Allergikern auf die Probe stellen. Doch mit dem richtigen Wissen kannst du gezielt vorbeugen und Symptome lindern.

Was blüht im April?

Im April ist Hochsaison für Baum- und Gräserpollen. Besonders relevant:

  • Birke (sehr allergen!)
  • Erle und Hasel (mancherorts noch aktiv)
  • Buche, Esche und Weide
  • Erste Gräserpollen beginnen zu fliegen (je nach Region)

💡 Tipp: Wer auf Birkenpollen reagiert, hat oft auch Kreuzallergien z. B. mit Äpfeln, Karotten oder Nüssen.

Symptome – und warum sie jetzt besonders heftig sind

Typische Beschwerden:

  • Juckende, tränende Augen
  • Verstopfte oder laufende Nase
  • Niesattacken
  • Atembeschwerden, ggf. Asthma

Warum gerade jetzt? Der Wechsel von kühlem zu warmem Wetter lässt viele Pflanzen „explodieren“. Auch Wind und trockene Luft wirbeln Pollen besonders stark auf.

Was du im April beachten solltest

1. Pollenflug im Blick behalten

Nutze aktuelle Pollenflugkalender oder Apps wie:

2. Fenster zu den richtigen Zeiten öffnen

Ländlich: morgens (weniger Pollen)
Städtisch: abends (da sinkt die Konzentration)

3. Wäsche nicht draußen trocknen

Pollen bleiben an Textilien haften und bringen die Beschwerden mit ins Schlafzimmer.

4. Duschen vor dem Schlafengehen

So entfernst du Pollen von Haut und Haaren – besserer Schlaf inklusive.

5. Medikamente rechtzeitig einnehmen

Wer weiß, was kommt, sollte frühzeitig mit Antihistaminika oder Nasensprays beginnen – in Absprache mit Arzt oder Apotheke.

Wann zum Arzt?

Wenn du merkst, dass sich Symptome verschlimmern, dein Schlaf leidet oder allergisches Asthma droht, ist es Zeit für eine medizinische Abklärung. Auch eine Hyposensibilisierung kann langfristig helfen.

Übersicht: Pollenbelastung im April

Fazit: Der April verlangt Aufmerksamkeit

Wenn du zu den Millionen Menschen mit Pollenallergie gehörst, ist der April ein entscheidender Monat. Wer vorbereitet ist, kann den Frühling trotzdem genießen – mit klaren Augen und freier Nase.

🔗 Nächster Schritt:
Du bist betroffen und willst genauer wissen, welche Allergene bei dir eine Rolle spielen? Dann sprich mit deinem Arzt über einen Allergietest oder informiere dich in unserem Allergie-Ratgeber.