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Definition

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit, die das zentrale Nervensystem betrifft. Übertragen wird das FSME-Virus hauptsächlich durch den Biss von infizierten Zecken.

Symptome

FSME verläuft in zwei Phasen. In der ersten Phase treten grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und allgemeines Unwohlsein auf. Nach einem symptomfreien Intervall kann die zweite Phase folgen, die schwerwiegendere Symptome wie Meningitis (Hirnhautentzündung), Enzephalitis (Gehirnentzündung) und Myelitis (Rückenmarksentzündung) umfasst.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und Laboruntersuchungen, einschließlich des Nachweises von FSME-Virus-spezifischen Antikörpern im Blut oder Liquor.

Behandlung

Es gibt keine spezifische antivirale Therapie gegen FSME. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der betroffenen Körperfunktionen, oft durch Krankenhauseinweisung und intensive medizinische Betreuung.

Prävention

Die wirksamste Prävention ist die Impfung gegen FSME. Zudem sollten Zeckenbisse vermieden werden, indem man lange Kleidung trägt, Insektenschutzmittel verwendet und nach Aufenthalten im Freien den Körper gründlich nach Zecken absucht.

Wichtiger Hinweis

Bei Verdacht auf FSME sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, insbesondere nach einem Zeckenbiss und dem Auftreten von neurologischen Symptomen.