Keine Hysterie wegen Mpox-Epidemie in Europa!

Mpox - Hysterie in Europa

Kommt die Mpox-Epidemie nach Europa und ist sie gefährlich für uns?

In den letzten Monaten ist immer wieder die Rede von einer neuen Bedrohung: der Mpox-Epidemie. Viele fragen sich, ob diese Krankheit auch nach Europa kommen könnte und wie gefährlich sie wirklich ist. Zeit, die Fakten auf den Tisch zu legen.

Was ist Mpox überhaupt?

Mpox, auch bekannt als Affenpocken, ist eine seltene Viruserkrankung, die ursprünglich in Afrika auftrat. Der Name „Affenpocken“ rührt daher, dass das Virus zuerst bei Affen entdeckt wurde, aber eigentlich sind Nagetiere die Hauptträger. Die Krankheit wird durch das Mpox-Virus verursacht, das mit dem Pockenvirus verwandt ist, jedoch in der Regel milder verläuft. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt meist durch engen Kontakt mit infizierten Tieren oder durch den Verzehr von Wildfleisch.

Wie gefährlich ist Mpox?

Mpox verläuft in den meisten Fällen ähnlich wie die Windpocken: Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, gefolgt von einem Ausschlag, der sich zu Pusteln entwickelt. In der Regel klingt die Krankheit innerhalb weniger Wochen ab. Die Sterblichkeitsrate variiert je nach Virusstamm und liegt bei etwa 1-10%. Besonders gefährdet sind immungeschwächte Menschen, Kinder und Schwangere.

Könnte Mpox nach Europa kommen?

Es gibt bereits vereinzelte Fälle von Mpox-Infektionen in Europa, die durch Reisende eingeschleppt wurden. Die Gefahr, dass sich das Virus in Europa stark verbreitet, ist jedoch momentan gering. Das liegt vor allem daran, dass das Virus nicht so leicht von Mensch zu Mensch übertragen wird. In den meisten Fällen ist enger körperlicher Kontakt nötig, um eine Infektion weiterzugeben.

Sollten wir uns wegen Mpox Sorgen machen?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Gefahr, dass Mpox in Europa zu einer großflächigen Epidemie wird, eher gering. Dank gut entwickelter Gesundheitssysteme und frühzeitiger Erkennung besteht die Möglichkeit, Ausbrüche schnell einzudämmen. Darüber hinaus gibt es bereits Impfstoffe, die gegen Mpox wirksam sind, da sie auf ähnlichen Technologien basieren wie die Pockenimpfstoffe.

Trotzdem sollte man wachsam bleiben. Reisen in betroffene Gebiete, enger Kontakt mit Wildtieren oder der Verzehr von Wildfleisch erhöhen das Risiko einer Infektion. Es ist also ratsam, auf Reisen Vorsicht walten zu lassen und die Entwicklungen genau zu beobachten.

Fazit: Vorsicht, aber kein Grund zur Panik

Mpox ist eine ernstzunehmende Krankheit, die jedoch bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung meist gut kontrolliert werden kann. Solange man sich an empfohlene Vorsichtsmaßnahmen hält und auf dem Laufenden bleibt, gibt es aktuell keinen Grund zur Panik. Europa ist gut gerüstet, um einen möglichen Ausbruch schnell einzudämmen.